Was ist CMD
Das Kiefergelenk verbindet den Unterkiefer beweglich mit dem übrigen
Gesichtsschädel. Zusammen mit den Zähnen und der Kaumuskulatur
ist es ein Teil des Funktionskreises, der in abgestimmter Weise die
Bewegungen des Kiefers beim Kauen, Schlucken und Sprechen
harmonisch steuert. Störungen der Funktion des Kiefergelenkes können
sich in Einschränkungen der Beweglichkeit und Schmerzen äußern.
Die Ursachen für solche Funktionsstörungen sind vielfältig.
Die Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen des
Kiefergelenkes wird in Zusammenarbeit mit mehreren betroffenen Fachrichtungen
durchgeführt, die jeweils ihren Teil zu der Behandlung beitragen.
Dies ist neben der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie die Physiotherapie und die
Zahnärztliche Prothetik (Zahnersatz).
Welche Symptome sprechen für eine CMD?
Die CMD bringt eine große Vielfalt von klinischen Symptomen
hervor, von denen hier nur die wichtigsten aufgeführt werden:
o Kiefergelenkreiben und Gelenkknacken
o Schmerzlokalisation vorwiegend in den Kiefergelenken ,
Ausstrahlungen in die Ohren, Kaumuskulatur, in Ober- und
Unterkiefer, Schläfen- oder Halsregion
o wechselnde Intensität der Schmerzen, oft Verschlimmerung bei der
Funktion (Kauen, Sprechen), Druckschmerz über den Kiefergelenken
und den Kaumuskeln
o Störungen der Unterkieferbewegung und Kaufunktion,
Unterkieferseitabweichung bei der Mundöffnung, Kieferklemme,
Kiefersperre
o Unbewusste Fehlfunktionen wie Knirschen, Zungenpressen, Wangenkauen können
vorkommen
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© Lars Kroschewski 2024